Warum Menschen, die gut hören, leistungsfähiger sind

Wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe und unermessliches persönliches Leid:  Wenn Menschen aufgrund der eingeschränkten Lebensqualität beispielsweise an Depressionen oder Demenz erkranken fügen Unversorgte Hörminderungen den Gesundheitssystemen europaweit Schäden in Milliardenhöhe zu.  Bis zu 130 Milliarden Euro pro Jahr fallen an Kosten an und  Die daraus resultierenden Produktivitätsverluste liegen bei 55 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Briget Shield von der Brunel University London.

Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise 5,8 Millionen Menschen, die eine unversorgte Hörminderung oder Hörschwäche haben. Die Kosten, die aufgrund der unversorgten Hörminderung und dem daraus resultierenden Produktivitätsverlust entstehen, liegen bei 39 Milliarden Euro. Das macht pro Person 10.300 Euro jährlich.

Eine unversorgte  Schwerhörigkeit ist jedoch weitaus mehr als ein Produktivitätsschaden. Sie ist vor allen Dingen auch ein persönlicher Verlust an Lebensqualität, der eigentlich einfach behoben werden kann. Sobald Menschen mit optimal für sie und auf ihre Bedürfnisse eingestellten Hörsystemen ausgestattet sind, können sie sofort wieder aktiver am Leben und der Kommunikation teilnehmen.

Es hängt dabei von der Qualität des Akustikers ab, wie schnell und wie gut diese Geräte eingestellt sind“, betont der Verband Pro Akustik, in dem 80 selbstständige Hörakustik-Unternehmen mit bundesweit 200 Betriebsstätten Mitglied sind.  Ziel ist es, die bestmögliche Hörgeräteversorgung ihrer Kunden zu garantieren. Eine unversorgte Hörminderung belastet nämlich nicht nur die soziale Kommunikation, sondern erhöht auch das Risiko schwerwiegender Folgeerkrankungen wie Depressionen und Demenz.

Die Studie kommt zudem zu dem Ergebnis, dass Menschen mit einer unversorgten Schwerhörigkeit eher in Berufen mit einem niedrigen Anforderungsprofil arbeiten. Gründe für persönliche wie berufliche Nachteile durch eine Hörschwäche liegen auf der Hand: Menschen mit eine Hörminderung können in Terminen oder auch Telefonkonferenzen den Teilnehmern nur schlecht oder gar nicht folgen. Pausengespräche sind für sie recht mühsam. Ein Arbeitsalltag ermüdet sie mental wie körperlich sehr, da die Höranstrengung hoch ist. So fühlen sich 62 Prozent der befragten Menschen mit einer unversorgten Hörminderung nach einem Arbeitstag sehr erschöpft. Unter den Arbeitsnehmern, die mit Hörgeräten versorgt wurden, sind es 39 Prozent.

„Diese  Studie zeigt, dass die richtige Versorgung mit Hörgeräten nicht nur dazu beitragen kann, wieder in Kontakt mit seiner Umwelt zu treten, sondern auch, dass sie zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt“. Hörgeräte steigern die Lebensqualität.

Wir von Högeräte Jopp & Gerber können  Ihnen helfen, dieses Ziel zu erreichen. Sprechen Sie ihn gerne darauf an.

Foto: Andrea Picquadio/Pexels